Ich spüre eine große Freude in mir angesichts des Veränderungsprozesses, in dem wir uns bei gewaltfrei-niederkaufungen gerade befinden.
Ich habe vor ungefähr 20 Jahren angefangen, den Arbeitsbereich ‘Gewaltfreie Kommunikation’ in der Kommune aufzubauen, an diesem Aufbau waren im Laufe der Zeit Klaus (Kilmer-Kirsch), Ina (König), Simone (Thalheim) und Marianne (Schneider) beteiligt. Alle haben ganz unterschiedliche Impulse zu dem Ganzen beigetragen und so hat es sich stetig weiterentwickelt.
So löst auch der Rückblick überwiegend Freude in mir aus angesichts der vielen Menschen, die wir mit unserer Arbeit erreichen und der Themen, die wir in die Welt bringen konnten.
Und da ist auch viel Dankbarkeit…
…gegenüber der Kommune: Teil dieser Gemeinschaft zu sein, hat es mir ermöglicht, mich mit dieser Leidenschaft für die GFK selbständig zu machen.
…gegenüber Marshall Rosenberg, aber auch gegenüber all den anderen LehrerInnen, von denen ich so viel gelernt habe, allen voran: Beate Ronnefeldt und Klaus Karstädt.
…gegenüber Klaus und unserem 30-jährigen Weg als Paar, auf dem wir uns so intensiv gegenseitig herausgefördert haben und so gewachsen sind. Immer näher in Richtung unserer Essenz und unseres eigentlichen Potenzials.
… gegenüber vielen, vielen Menschen, die diesen Weg, die GFK zu lernen und ins Leben zu integrieren, mit mir gemeinsam gegangen sind. Allen voran: Ina, Simone und Marianne, auch wir haben uns gegenseitig inspiriert, gerieben, entwickelt, sind auch gescheitert und dennoch immer weiter gewachsen.
Und so entsteht nun mein neues ‘Sein’ als GFK Trainerin: in der Prozessbegleitung von Paaren und Gemeinschaften und dem Mentoring für Menschen, die auf dem Weg sind GFK-TrainerInnen zu werden, so wie Axel und Sophie.
Und ich bin gespannt, wo mich meine weitere Reise noch hinführen wird. Da ist so eine Ahnung in mir, dass das noch nicht die letzte Etappe meines (beruflichen) Weges ist.
Mich beschäftigt das Thema Kollektive Traumata und ich mache gerade eine Ausbildung als Unterstützerin/Begleiterin von kollektiven Traumaprozessen.
Schon immer habe ich am meisten durch das Leben selbst gelernt und das, was ich dabei erfahren und entdeckt habe, mit Begeisterung an andere Menschen weitergegeben. Das werde ich wohl auch weiter tun.
Schon lange gibt es in mir den starken Impuls zu schreiben…und meine Erfahrungen auf meinem Weg mit der Sangha und Thomas Hübl noch mehr in meine Arbeit einfließen zu lassen…es bleibt spannend!